Engin Eroglu, MdEP zu Gast bei den Rathausgesprächen in Aschaffenburg

Tolle Resonanz beim dritten von fünf Bürgerdialogen der Europa-Union Deutschland: Dass am vergangenen Donnerstagabend im Aschaffenburger Dalberg Gymnasium weit mehr als 100 Frauen und Männer zwischen 14 und – geschätzt – 80 Jahren den Weg in die Schule gefunden hatten, spürbar interessiert fast drei Stunden lang zuhörten und mitdiskutierten, erwies sich für das Konzept der Europa-Union als Erfolg.

Im Dalberg-Gymnasium wird seit Langem über das Projekt Europa informiert. Die »Juniorbotschafter« des Gymnasiums standen an dem Abend daher in ihren blauen T-Shirts immer für Auskünfte und als Ansprechpartner bereit. Vorstandsmitglieder des Kreisverbands, vor allem Maili Wagner als Moderatorin, führten durch den Abend und sorgten dafür, dass jeder, der sich am Dialog beteiligen wollte, zu Wort kam.

Miteinander reden – ohne Scheu, offen und konstruktiv –, das erwies sich nicht nur in der Stunde, in der die Teilnehmenden zweimal für je 30 Minuten in einem der sechs angebotenen Themenräume mit Experten und miteinander ins Gespräch kamen.

Zwischen zehn bis 30 Menschen, denen Europa und seine Zukunft spürbar wichtig ist, redeten dort fair und engagiert über die Themen, Experten standen Rede und Antwort und jeweils ein Moderator oder eine Moderatorin sorgten dafür, dass tatsächlich ausnahmslos zielorientierte Gespräche zustande kamen. Ausbildung, Geld, Klimaschutz Gegen Ende gab es noch in konzentrierter Form Berichte über das Geschehen in den Themenräumen.

Im einem Raum ging es um effektive Geldpolitik. Der Experte, Europaabgeordneter Engin Eroglu (Freie Wähler), ging auf den digitalen Euro ein und betonte, dass auch danach noch das Bargeld Zahlungsmittel bleibt.

Große Zufriedenheit mit dem Verlauf herrschte am Ende, die besonders deutlich wurde, als Eroglu für sein Fazit »Europa ist für uns existenziell« spontanen Beifall der weit über 100 Anwesenden erhielt, was die Hoffnung nährte, dass sich am 9. Juni viele an der Europawahl beteiligen. Dabei dürfen heuer zum ersten Mal schon 16-Jährige ihre Stimme abgeben. Unisono hielt man das an diesem Abend für besonders wichtig, weil so die Stimmen der Jüngeren auch zur Geltung kommen.

Veranstaltungen wie diese sind ein wichtiger Schritt in Richtung einer stärkeren Einbindung der Jugend in den demokratischen Prozess und tragen dazu bei, eine informierte und engagierte Wählerschaft für die Zukunft zu schaffen, erklärt Engin Eroglu abschließend.